Montag, 28. Januar 2013

Schlösschen im Hofgarten bloggt

Das Museum Schlösschen im Hofgarten in Wertheim ist jetzt auch unter die Blogger gegangen. Das neue Blog findet man hier. Wie man von den Machern hört, ist eine Intensivierung der Internet-Arbeit geplant. Ein Twitter-Account soll seit heute helfen, die Vernetzung des Museums zu verbessern. Weitere Schritte sind offenbar geplant.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Lindenauer Taschentücher

Anfang Dezember hatte ich berichtet, dass mit eine Leipziger Jury im Wettbewerb »Lindenauer Taschentuchgeschichten« den ersten Preis zugesprochen hatte. Eine meiner beiden Geschichten, die ich eingereicht hatte, nämlich »Die Nachricht«, hatte offensichtlich Anklang gefunden.

Den Teilnehmern war versprochen worden, dass sie ein Taschentuch, bedruckt mit ihrer Geschichte, als Dankeschön für die Teilnahme bekommen würden. Diese Woche nun kamen meine beiden Taschentücher in Wertheim an, und ich will Sie den Besuchern meines Blogs nicht vorenthalten. Eine hübsche Idee hat sich damit endgültig materialisiert ...











Dienstag, 15. Januar 2013

Energetischer Museumsdirektor

Erst heute habe ich mitbekommen, dass Nikolaus Bernau in der Berliner Zeitung schon am 6. Januar die letztjährige Wertheimer Ausstellung von Künstlerinnen der Berliner Secession, die (teilweise) noch bis März in der Liebermann-Villa am Wannsee zu sehen ist, unter dem Titel Der Märchen-Schrecken besprochen hat: Hier kann man den ganzen Artikel lesen.

Meinem Freund Dr. Jörg Paczkowski wird, wenn er den Artikel schon gelesen haben sollte, eine Passage ganz besonders wie warmes Maschinenöl heruntergelaufen sein:

Auch jetzt brauchte es das kleine Museum-Schlösschen im Hofgarten in Wertheim am Main und dessen energetischen Direktor Jörg Paczkowski sowie die Kieler Kunsthistorikerin Ulrike Wolff-Thomsen, um diese Ausstellung entstehen zu lassen. Ziemlich peinlich etwa für die Berliner Nationalgalerie – zumal das Pariser Centre Pompidou schon vor einigen Jahren vorgemacht hat, wie man die gesamte Kunstgeschichte der Moderne ohne Qualitätsabstriche auch mit Werken fast nur von Künstlerinnen zeigen kann. Leider wurde nicht die gesamte Wertheimer Ausstellung nach Berlin übernommen. 

Die Werke von Julie Wolfthorn, die in Theresienstadt starb und schon deswegen in der Liebermann-Villa hätte gezeigt werden müssen, die Kunst von Ernestine Schultze-Naumburg, die als Ernestina Orlandini bekannt wurde, sowie die Werke von Maria Slavona und Hedwig Weiss fehlen. Platz wäre da gewesen, doch die Liebermann-Villa hat es nicht gewagt, auch das mit Gemälden des großen Max Liebermann belegte Atelier und den Vorraum freizugeben. Dabei erscheinen dessen Garten- oder Familienbilder neben der Farbgewalt der „Weinernte“ von Dora Hitz wie virtuose Gesellschaftskunst.

Verdient hat  Jörg dieses Lob längst und allemal, Prof. Ulrike Wolff-Thomsen sicher  ebenso, die in Wertheim einen ganz starken Eindruck hinterlassen hat. Und für unser Schlösschen im Hofgarten gäbe es sicher auch schlechtere »Reklame« aus der Hauptstadt — Grund genug hoffentlich für viele, sich die nächsten Ausstellungen in Wertheim nicht entgehen zu lassen.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Heykings Adressbuch (VI)

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein gutes neues Jahr 2013!

Bei der Durchsicht von Edgar v. Heykings (1891-1956) Adressbuch ist heute der Buchstabe F an der Reihe. Neben den vielen Frommel-, Fellmann-, v.-Funck- und Flesch-Thebesius-Adressen etc., die ich selbst einordnen kann, gibt es hier eine Reihe von Anschriften, bei denen ich auf Hilfe angewiesen bin. Bitte schreiben Sie mir, wenn Sie etwas zu den Personen oder Familien beitragen können, das die Einordnung in die Welt des Barons Heyking erleichtert.

Anfangen will ich aber mit einem baltischen Eintrag, den ich aus eher folkloristischen Gründen zeige. Er wird im frühen Leben des starken Rauchers Heyking eine gewisse Rolle gespielt haben, wurde aber wohl spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg mit den bekannten Ergebnissen auch für das Baltikum von ihm selbst gestrichen.


Bei den folgenden Einträgen kann ich Baronin v. Fersen mit Sicherheit dem baltendeutschen Umfeld der Heykings zuordnen. Das gilt möglicherweise auch für die Familie v. Fircks. Die übrigen Namen sagen mir im Moment wenig. Wer kann helfen?